Die Psyche des Menschen kann nur verstehen, wer den Menschen als Ganzes sieht: als Körperwesen, Seelengeist und Selbst. Nur der und die ist eine gute Psychologin, die die eigene Psyche, das eigene Gemüt durchquert hat, die die Welt des eigenen Körpers und Seelengeistes durchforscht hat und durch diese hindurch das Licht und die Weite des Selbst erblickt.
Nicht nur der Mensch allein hat eine Psyche, auch eine eng zusammenwirkende Gruppe von Menschen, ein Volk, eine Kultur, eine Religion, jedes Kollektiv. Um ein guter Psychologe zu sein ist eine weite Wanderschaft durch die Ebenen des Geistes notwendig.
Der Klient eines Therapeuthen sucht in erster Linie Halt, den er in sich selbst zuwenig findet. Halt kann nur geben, wer selbst Halt in sich hat. Gedankliche Strukturen bieten dem Menschen keinen Halt.
Psychologie ist die Lehre vom Erleben und Verhalten des Menschen. Ersteres ist das Wesentliche, denn wer das Erlebbare außer Betracht lässt, verliert sich in Konzepten, die er um das zweite herum spinnt. Das weise und allmächtige Selbst kann im Körper und in der Seele alles bewirken, ohne an Zeit und Raum gebunden zu sein. Es ist ein hoffnungsloses Unterfangen, das Verhalten des Menschen in Strukturen fassen zu wollen, denn das Selbst des Menschen ist allzeit frei.
In der Neuen Psychologie wird das Erleben der zentrale Boden aller Forschung sein – jede neue Aussage muss in ihrer Erlebbarkeit Bestand finden.
In der Neuen Zeit wird sich Denken und Fühlen verbinden. Das Fühlen wird alle allein im Denken erstellte Aussagen als inhaltsleer und nutzlos verwerfen.
Psychologie kann nur erfolgreich sein, wenn sie sich mit der Medizin, Philosophie und der Erkenntnis des reinen Selbst verbindet. Therapeut und Heiler zu sein ist eine Berufung und kein im Lernen erreichbarer Beruf.
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