Neue Politik

Wir Menschen sind Gemeinschaftswesen. Eine Familie, eine Organisation, ein Staat kann nur zusammenwirken, wenn Verantwortung und Zuständigkeit aufgeteilt ist, ansonsten ist der Einzelne vor allem gedanklich überfordert. In der Neuen Zeit wird jede Politikerin und jeder Politiker wieder mehr Macht des Wirkens besitzen und dadurch die hohe Verantwortung für den ihm zugeteilten Bereich der Gesellschaft tragen, in Abstimmung und Einsicht der anderen Bereiche.

Politik kann nur der und die betreiben, die selbst in einem hohen Maße dazu befähigt ist. Kaum eine Aufgabe erfordert mehr Hingabe der eigenen Person in dieses Wirken in ein weites Außen.

Je mehr wir uns den Möglichkeiten des seelisch-geistigen Verletzens, des mentalen und emotionalen Einwirkens, der Weite des Seelengeistes, der Öffnung des Herzens, des Vergebens, Errichtens der inneren Welt, des Erwachens und Erhabenseins gewahr werden, desto mehr werden wir die Menschen, denen wir uns in der Führung anvertrauen, nach diesen Kriterien auswählen.

Für die Neue Politik ist ein Rat nötig, aus nicht zu vielen und nicht zu wenigen Menschen, die in einem geschützen Raum gleichberechtigt und im vollen Kontakt ihrer Wesen die gemeinsame Politik ausloten.

Jeder und jede in der Verantwort Stehende verfügt über einen eigenen Kanal zur Öffentlichkeit, um seine persönliche Sicht direkt und unverfälscht offen zu legen, denn jeder Bürger besitzt das Recht, diese zeitnah zu erfahren.

Der Personenwechsel im Rat ist an keine äußeren Zyklen gebunden, Wechsel sind damit fließend. Aus eigenem Spüren und aus eigenen Unständen heraus kündigt der Politiker sein bevorstehendes Ausklingen seiner Verantwortung an. In Neuer Offenheit und Transparenz ist es den Bürgern durch gesammeltes Misstrauen möglich, einen Politiker aus dem Amt zu heben. Für die Wahl des neuen Politikers erhält der im Dienst befindliche Rat ein Drittel der Stimmen und das Volk zwei Drittel.

Ruhe wird in die Länder einkehren, wenn sich das Volk sicher ist, dass die Besten unter ihnen ihre Angelegenheiten zum gemeinsamen Wohl in Händen halten.

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